Musterbestände zum Waldumbau
Fichten-Altbestand: Baumartenreiche Naturverjüngung ohne Wildschutz
© Blacek, AELF Weilheim i.OB
Baumartenreiche Naturverjüngung ohne Wildschutz, Stockdorf
Auf dem Rundgang durch mehrere Waldbestände ist eindrücklich eine baumartenreiche Verjüngung zu beobachten, die sich vor allem aufgrund einer konsequenten Jagd eingestellt hat.
Ausgangslage
Bisherige Maßnahmen
Zukünftige Maßnahmen
Um Baumartenvielfalt zu erhalten und die Vitalität und Qualität ausgesuchter Einzelbäume zu fördern, wird die Verjüngung immer wieder begutachtet und gegebenenfalls ein entsprechender Pflegeeingriffe vorgenommen. Als Schirm über der Verjüngung stehende Altfichten werden je nach Lichtbedarf der Verjüngung entnommen. Mischbaumarten im Altholz bleiben als ausgewählte Samenbäume teilweise erhalten. Wird wie etwa in der Mitte des Musterbestandes das Altholz regulär oder kalamitätsbedingt entnommen, ist die Fläche bereits mit zahlreichen Baumarten bestockt. So gelingt es, einen gemischten, strukturreichen Wald mit unterschiedlich hohen und unterschiedlich alten Bäumen zu formen, der den Herausforderungen des Klimawandels widerstehen und gleichzeitig seine ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen erfüllen kann.
Lageplan und Anfahrtsbeschreibung
Zu Fuß: Auf - nicht eigens markierten - Rundweg.
Allgemeine Hinweise für Ihren Besuch
Das Betreten der Musterwaldbestände erfolgt auf eigene Gefahr.
Es erfolgen keine Sicherungsmaßnahmen gegenüber typischen Waldgefahren, die sich aus der Natur oder der ordnungsgemäßen Bewirtschaftung ergeben.
Vermeiden Sie es, die Bestände während und nach Stürmen oder anderen markanten Wetterlagen zu betreten, da dann eine große Gefahr durch herabfallende Äste oder Baumteile besteht.
Bitte achten Sie auch auf festes Schuhwerk, da es sich um unwegsames Gelände handeln kann und hinterlassen Sie den Wald so, wie Sie sich auch Ihren eigenen Wald wünschen (Müll bitte mitnehmen).