Initiative Zukunftswald am AELF Weilheim
Waldumbau in jungen Beständen
Zoombild vorhanden
© Blacek, AELF WM
Pflegeeingriffe steuern das Mischungsverhältnis zugunsten klimatoleranter Baumarten und fördern stabile Baum-Individuen, so dass vitale und stabile Bestände entstehen.
Keine Zukunft ohne Pflege
Selbst in scheinbaren Reinbeständen befinden sich oft auch standortgemäße und klimatolerante Mischbaumarten. Dann ermöglichen es Pflegeeingriffe, im Laufe der Zeit das Mischungsverhältnis zugunsten klimatoleranter Baumarten zu verschieben und damit Vitalität und Stabilität eines Bestandes zu erhöhen. Reine Fichtenbestände mit hohen Stammzahlen sollten frühzeitig und wiederholt gepflegt werden. Dabei wird vor allem die Stammzahl reduziert, damit die verbleibenden Bäume mehr Wasser, Nährstoffe und Licht bekommen und zu stabilen Individuen heranwachsen.
Ziele des Waldumbaus in jungen Beständen
- Förderung klimatoleranter Mischbaumarten.
- Förderung der Stabilität der Einzelbäume.
Praxistipps
- Jungbestände frühzeitig und wiederkehrend kontrollieren und nötige Eingriffe rechtzeitig durchführen, z. B. bedrängte Mischbaumarten erhalten.
- Mäßige Pflegeeingriffe in kurzen Intervallen ermöglichen es, individuelle Wuchseigenschaften der Baumarten zu berücksichtigen.
Die Wirkung von Pflegemaßnahmen
Zoombild vorhanden
© ISENHOFF
- Vor der Pflege: Die Bäume stehen gedrängt. Mischbaumarten werden bedrängt und können verloren gehen.
- Nach der Pflege: Die Bäume gelangen besser an Licht, Wasser und Nährstoffe und werden stabiler. Mischbauarten sind erhalten bzw. gefördert. Das Mischungsverhältnis ändert sich zugunsten der Mischbaumarten.
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